Rustavi

Am Morgen besorge ich mir zwei Brote. Eins wird sofort im warmen Zustand gegessen. Danach fülle ich Rosali für 2,35GEL/l, 64Cent/L mit Diesel auf.

Meine Stimmung heiter sich zum ersten mal nach dem Bruch des Displays etwas auf.

Ich mache auch noch an einer kleinen Burg einen Stop.

Danach fahre ich direkt zum Reparier Laden und finde auch davor einen Parkplatz.

Die Reparatur ist nicht günstig, aber er fährt extra nach Tiflis um die Original Ersatzteile zu holen und er macht es noch heute Ferig.

800 Georgischer Lari entspricht
219.10 Euro

Derweil finde ich hinter dem Laden eine stille Strasse wo ich mich mit einigen Jungs unterhalten kann.

Es hat auch eine Wasserleitung und ich kann nebenbei Rosali wieder mit Frischwasser Auffüllen.

Gegen Mittag gehe ich noch etwas Essen. Die Bäcker arbeiten immer und ist schön zuzuschauen.

Um 18 Uhr ist mein Händi fertig und es sieht aus wie neu.

Einer der Jungs lädt mich zu einer Stadtrundfahrt ein. Ich bin froh Rosali hier sicher parken zu können.

Viele der alten Gebäude wurden von deutschen Kriegsgefangenen errichtet. Der Hauptteil der Stadt nimmt die Metallfabrik ein. Von hieraus hat sich die Stadt ausgebreitet. Heute arbeitet die Fabrik nicht mehr, aber ist trotzdem noch gepflegt.

Zurück zu Rosali, lade ich meinen Tourguid noch in Rosali zu einem Tee ein, da nach bin ich Hunde müde und sehr glücklich, dass ich mein Händi wieder habe 😉

Die Nacht war sehr windig. Ich habe Glück, dass ich hier hinter den Hochhäusern geschützt bin.

Am morgen gibt ein weiches Ei und Kaffee. Bevor ich mich auf dem Weg mache, gehe ich noch was essen.

Da ich weiss was ich haben will, aber weder den Namen noch irgend etwas von der Schrift verstehe, mache ich ein Bild und zeige es 😉

Der Bäcker sagt auf perfekten Englisch, dass es 15 min dauert. Gerne warte ich darauf, wenn es frisch für mich zubereitet ist 😉

Die Portion ist riesig, und für 10GEL, was keine 2,75€ sind, für unsere Verhältnisse günstig.

Zeit Rustavi zu verlassen.

Lagodechi, Parkplatz Wasserfall

Heute wird ein ruhiger Tag. Meine Füße sind zwar okay, aber ich möchte das wandern nicht übertreiben.

Ich stelle mich ein paar Kilometer weiter auf einem Wanderparkplatz an einem Fluss. In 4.6km befindet sich ein 40m hoher Wasserfall. Wenn ich Lust habe, dann gehe ich morgen Früh zeitig los.

Meine Schuhe sind von gestern auch noch dreckig und brauchen etwas Pflege.

Die Nacht war okay. Ich glaube ein Pferd hat sich an Rosali gerieben, aber ich bin mir nicht sicher.

Nach einem schnellen Kaffee geht’s los, hoch zum Wasserfall.

Es gibt drei Fluss Überquerungen. Leider gibt es hier keine Brücken, deshalb Schuhe ausziehen und durch das Wasser waten.

Der Weg geht dem Fluss entlang. Mal ist der Weg besser markiert, mal hab ich auch Probleme den Weg zu folgen.

Endlich am Ziel. Nach 3h Aufstieg.

Es ist nett anzusehen, aber der Wasserfall reißt mich jetzt nicht vom Hocker, vor allem nicht nach 3h Wanderung.

Auf dem Rückweg mache ich hier noch eine kurze Pause und kurz nach Rutsche ich kurz aus. Erst dachte ich nichts passiert, aber als ich wieder zur Kamera griff, ein Schreck:

Durch die Hose, durch das Schutzabdeckung direkt aufs Glas und darunter.

Nichts geht mehr ich kann nicht mal das Händi mehr entsperren. 😦

Der Restliche Weg zu Rosali ist eine Mischung aus Fluchen und mehr Fluchen. Auf der einen Seite bin ich sauer auf mich selbst, dass ich die Hose an hatte, wo ich nur hinten mein Händi transportieren kann. Auf der anderen Seite ist der Wasserfall auch nichts besonderes.

Zurück zu Rosali, suche ich nach Alternativen zum Navigieren und vielleicht eine Repair Möglichkeit zu finden.

Ich beschließe Richtung Rustavi zu fahren, das ist die nächst größere Stadt.